Heizen ist für die meisten Haushalte auch in diesem Winter und wohl auch in Zukunft ein zentrales Thema. Für viele ist die Situation noch von Unsicherheit und Sorge geprägt. Bis Ende des Jahres muss Stuttgart die kommunale Wärmeplanung abschließen und eine Aussage treffen, welche Gebiete künftig an die Fernwärme angeschlossen werden. Derzeit sind rund 20 % der Stuttgarter Haushalte an die Fernwärme angeschlossen.
Ziel ist es, die derzeit 8 bestehenden Netze zu erweitern. Insgesamt sind 53 Gebiete in Stuttgart geplant. Dafür sollen bis 2035 jährlich 27 Kilometer ausgebaut werden. Die Stadt geht in ihren Planungen derzeit nicht davon aus, dass Wasserstoff als Wärmeenergie genutzt wird. Die Preisgestaltung wird derzeit gemeinsam mit den Stadtwerken erarbeitet. Die Kosten werden stark davon abhängen, wo das Gebiet liegt und wie viele Kunden sich für die Fernwärme entscheiden. Je mehr mitmachen, desto günstiger wird es für den einzelnen Haushalt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, bis Ende Oktober Ideen und Anregungen einzubringen, gibt es unter www.stuttgart.de/waermewende.
